Einen Blick in die Zukunft wagen

Auch wenn es in diesen Zeiten schwer ist – wir brauchen Visionen für eine friedvolle und enkeltaugliche Zukunft. Wir laden zu einer Lesung des Buches “Olten – alles aussteigen” des Schweizer Autors p.m. am Freitag, dem 13.Mai. ein. Dieses Buch hat seinerzeit das Gründungsteam der Johannishöhe inspiriert. Das ist jetzt ziemlich genau 30 Jahre her.

Verbunden wird diese Lesung mit einem Einblick in die Arbeiten von Silke Helfrich zum Thema “commons”. Nach der Lesung und einem kleinen Film wollen wir gemeinsam über gemeinschaftliches Wirtschaften ins Gespräch kommen.

Ab 18 Uhr gemeinsames Büfett. Bringt Kleinigkeiten mit.

Wir werden den Anlass nutzen und danach auf 30 Jahre Johannishöhe anstoßen und tanzen.

Kichernde Kichererbsen

Kurz vor Ostern war es soweit: Sieben Schüler der Klasse 5a des Evangelischen Gymnasiums haben in den Winterferien 2022, an zwei Samstagen und noch einiger Freizeit zu Hause an einem Beitrag für “echt kuhl” – ein Schulwettbewerb zur nachhaltigen Landwirtschaft und Ernährung – gearbeitet und am Gründonnerstag eingereicht. Entstanden ist die Webseite “Kichernde Kichererbsen” mit Wissenswertem und praktischen Erfahrungen rund um die Zubereitung von Leguminosen.

Hülsenfrüchte sind besondere Lebensmittel, roh noch ungenießbar, sind sie gekocht das Superfood. Doch wie kommt man zum eiweißreichen Superfood? Das wissen heute nur noch wenige, auch wenn das traditionelles Wissen ist. Die sieben Jungs haben dazu eine kurzweilige Internetseite zusammengestellt. Schaut mal drauf!

Anfang des Jahres 2022 hat die Johannishöhe Schüler*innen der Klasse 5a eingeladen, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen. Entschieden haben sich sieben Jungs, mitzumachen.

Paula Sinapius und Milana Müller haben die Gruppe bei der Findung der Ideen und Entscheidungen und bei der Umsetzung begleitet und unterstützt.

Saatgutpolitik von der Basis mitbestimmen


Seit 2021 ist die Johannishöhe Mitglied im bundesweiten Dachverband für Nutztier- und
Kulturpflanzenvielfalt
. Der Dachverband engagiert sich, für die Vielfalt in der Kulturlandschaft und will einem weiteren Verlust der Agrobiodiversität entgegenzuwirken.
Aktuell sind die Reformen der EU Kommission zum Saatgutverkehrsrecht, zur Meldepflicht für Sorten-Erhaltende und zur Freigabe der neuen Gentechnik unter dem Deckmantel der Nachhaltigkeit.

Es gibt zur Meldepflicht für Sorten-Erhaltende zwei Petitionen, die ihr mit eurer Unterschrift unterstützen könnt:

https://www.openpetition.eu/petition/online/eine-meldepflicht-fuer-saatgut-engagierte-koennte-der-sortenvielfalt-betraechtlich-schaden-2

https://www.openpetition.eu/petition/online/freier-saatguttausch-fuer-erhalterinnen-der-vielfalt#petition-main

Seminarprogramm 2022

Unser Programm für 2022 steht nun auf dieser Internetseite. Der ein oder die andere wird in den kommenden Wochen unser gedrucktes Programm zugeschickt bekommen. Unsere Veranstaltungen sind im Großen und Ganzen erst ab Mai geplant. Das Obstbaumschnittseminar macht eine Ausnahme und findet schon im März statt – hoffentlich.

Wir beteiligen uns dieses Jahr mit einigen Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Umweltzentrum Freital und der Naturschutzstation Osterzgebirge am Programm “Junge Naturwächter”. Eingeladen sind Kinder und Jugendliche zwischen 10 – 17 Jahre, die Interesse haben, sich intensiver mit Tieren und Pflanzen und ihren Lebenräumen zu befassen. Geplant sind 10 Tagesveranstaltungen und 2 Wochenendcamps. Schaut mal rein!

Wohlige Gerüche zum Jahresausklang

Ein letztes Mal in diesem Jahr laden wir zum Naturmarkt ein. Das 18. Kalendertürchen wird es sein.

Räuchern – eine uralte Handlung zum Entspannen und Reinigen. Wohlige
Gerüche schweben langsam durch die Luft. Räuchern mit den
wohlbekannten Räucherkerzen oder mit den getrockneten Kräutern wie
Salbei, Alant oder Harzen. Weihnachtlich halt. Am 18.12.21 auf dem Naturmarkt in Tharandt.

Für den weihnachtlichen Wohlgeschmack sorgt die Klasse 10a des EGT mit frischen Waffeln, selbstgebackenen
Kuchen und Plätzchen an ihrem Stand auf dem Naturmarkt.

Wir bedanken uns bei allen, die durch ihren Einkauf auf dem
Naturmarkt eine bäuerliche Landwirtschaft, handwerkliche
Lebensmittelverarbeitung und damit eine regionale Entwicklung und
auch Wertschöpfung unterstützen.
Wir freuen uns auf ein weiteres Jahr – das fünfundzwanzigste – den
Naturmarkt als Treffpunkt in Tharandt zu gestalten.

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Keine Veranstaltungen, aber Naturmarkt

Aufgrund der aktuellen Coronaschutzverordnung fallen die letzten Veranstaltungen, die wir in diesem Jahr auf der Johannishöhe geplant hatten, aus. Sowohl der Räucher-Kurs als auch der JuNa-Sonnabend zu regionalen Produkten können nicht stattfinden.

Der Naturmarkt Tharandter Wald findet nach bisheriger Datenlage wie geplant am 4.12. und am 18.12.2021 jeweils von 9 bis 13 Uhr statt. Am 18.12. ist der Naturmarkt auch das Türchen im Tharandter Adventskalender. Dafür lassen wir uns etwas einfallen, worüber an dieser Stelle noch zu berichten sein wird.

Ein Fest für die Vielfalt der Kulturpflanzen

Am 19. September fand der erste Tag der Kulturpflanzenvielfalt auf der Johannishöhe statt. Mit circa 120 Besucher*innen von nah und fern war die Veranstaltung gut besucht.

Zwei Gartenführungen durch die 5000m2 große Saatgut-Gärtnerei gaben einen Einblick in das bäuerliche Handwerk der Saatgut-Vermehrung und Sortenerhaltung. Die Besucher*innen brachten viele Fragen zur Wirtschaftsweise mit. Ein großes Interesse herrschte an den alten und regionalen Sorten, die auf der Johannishöhe vermehrt und erhalten werden, beispielsweise der Strunkkohlrabi „Böhmischer Strunk“ von dessen Zartheit und Aroma sich neugierige Besucher*innen überzeugen konnten.

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GrundschülerInnen lernen Gemüsevielfalt hautnah kennen

Ende September bekamen wir Besuch von drei 2. Klassen der Grundschule aus Oberhermsdorf. Die Grundschule Oberhermsdorf ist Projektpartner in unserem Projekt „Gemüsevielfalt an Sachsens Schulen“, bei dem sie bis zu 10 verschiedene Sorten von Radieschen, Möhren, Erbsen und Mais in den letzten zwei Jahren ausgesät und geerntet haben. Nun war es an der Zeit, dass die Kinder auch mal die Johannishöhe kennenlernen durften.

Mit einer Führung über unseren Bauernhof erforschten die Kinder, welche wichtige Rolle die Tiere für die Gemüsevielfalt spielen: z.B. durch ihren Mist, der als Dünger für die alten Sorten, die wir erhalten, genutzt wird und und zur Bodenbearbeitung.

Bei einem näheren Blick in die Gärtnerei, lernten sie viele verschiedene Arten und Sorten von Pflanzen kennen. Die Verkostung der alten, sächsischen Sorte „Böhmischer Strunk“ – ein Strunkkohlrabi – fanden die meisten Kinder sehr lecker.

Zur Erinnerung an die Johannishöhe konnten die Kinder in einem selbstgebastelten Saatgut-Tütchen etwas Vielfalt mit nach Hause nehmen. Es gab einen bunten Saatgutmix von den gerade abgeblühten Blumen unseres Blühstreifens.

Die Kinder der 2. Klasse der Grundschule Oberhermsdorf beim Verkosten der alten und regionalen Kohlrabi-Sorte “Böhmischer Strunk”.

JuNa – Was ist das denn?

Kinder für Natur begeistern, die Begeisterung bis ins Jugendalter lebendig halten – und dabei Bereitschaft und Befähigung für Naturschutzengagement fördern … so kann es sicher gelingen, junge Menschen für verantwortungsvolle Aufgaben in Umweltvereinen und bei Naturschutzstationen, in biologischen Fachgruppen oder aber beim Ehrenamtlichen Naturschutzdienst zu gewinnen.

Auf der Johannishöhe und im Umweltzentrum Freital finden im Herbst einige Veranstaltungen statt, die genau das zum Ziel haben. In der zweiten Woche der Herbstferien gibt es bei uns ein Camp für junge Naturinteressierte. Über den ganzen Herbst verteilt gibt es Einzeltermine sowohl im Umweltzentrum als auch auf der Johannishöhe.

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