Gentechnikfreiheit – jetzt Petition unterzeichen

Die EU-Kommission will durchsetzen, dass künftig gentechnisch veränderte Pflanzen ohne
Sicherheitsprüfung, Kennzeichnung, Rückholbarkeit, Schutzmöglichkeiten vor
Kontaminationen und Haftungsregelungen freigesetzt werden – in die Umwelt,
auf den Acker und auf unsere Teller!

Wir hätten keine Wahlfreiheit mehr, was wir essen und Bäuer:innen, Züchter:innen, Verarbeiter:innen könnten nicht
frei entscheiden, wie sie wirtschaften.

„Kennzeichnung und Regulierung aller Gentechnik-Pflanzen erhalten!“– ist eine Petition an die Bundesminister und den Kanzler mit dem Ziel, die von der Gentechnik-Industrie geplante Deregulierung neuer Gentechnik-Pflanzen zu stoppen.

Der Zeitplan ist eng. Am 11.12.23 votieren schon die Agrarminister*innen im EU-Agrarministerrat. Cem Ozdemir vertritt dann die Meinung der Bundesregierung im Agrarministerrat.

Weiterhin könnt ihr an die EU-Parlamentarier*innen mit diesem Link sehr einfach eine Email schreiben. Diese entscheiden im Januar.

Macht mit. es steht viel auf dem Spiel!!

Gefahr für gentechnikfreie Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion – Gespräch mit EU-Abgeordneten

Der Vorschlag der EU-Kommission zur Deregulierung der Neuen Gentechnik fordert die Menschen vom Aktionsbündnis und Förderverein für gentechnikfreie Landwirtschaft in Sachsen auf, wieder aktiv zu werden. Es gab seit dem Verbot den Gen-Mais MON 810 von 2009 viele Jahre ohne nennenswerte Tätigkeit zu dem Thema, so dass es Stimmen gab, wir sollten den Verein auflösen. Wir wollten das nicht, weil wir vermuteten, dass diese Thematik früher oder später wieder aktuell sein würde.

Leider hatten wir Recht. Es ist soweit, nach zwanzig Jahren erfolgreicher Gentechnikregulierung in Europa haben die Gentechnikentwickler und -unterstützer die EU-Kommission soweit bearbeitet, dass es mittlerweile einen Vorschlag zum konkreten Umgang mit der Neuen Gentechnik gibt. Dieser wurde im Juli 2023 veröffentlicht.

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Fetthennen-Ameisen-Bläuling

Junge Naturwächter unterstützen Rote-Liste-Art am Burgberg Tharandt

Fünf Junge Naturwächter der Gruppe Freital-Tharandt trafen sich am 29.8.23, einem Sonntag, mit Milana Müller (Johannishöhe Tharandt) und Lukas Vogt (Umweltzentrum Freital) zum Naturschutzeinsatz unterhalb der Bergkirche Tharandt. Ein kleiner Austausch über unsere Sommerferienzeit und unseren Gemütszustand hat die teilnehmenden Kinder wieder miteinander verbunden, bevor wir den Kindern ein wenig Hintergrundwissen zu unserem Arbeitseinsatz vermittelten.

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Echt cool!! 4. Platz für Tharandter Jugendgruppe

Wie ihr im vorangangenen Beitrag erfahren habt, hatten sich Anfang des Jahres 8 Schüler*innen der Klasse 6a des Evangelischen Gymnasiums Tharandt entschlossen, einen Beitrag für den Wettbewerb “Echt Kuh-l” vorzubereiten. Diesmal heißt die Gruppe “11 Gänge Menü” – Wir waren elf Menschen, die daran gearbeitet haben.

Und jetzt – im Juni 23 – gab es die Auswertung: Die Jury war der Meinung, dass diese Gruppe sich einen Preis erarbeitet hat. Dieser wurde in die Schule geschickt und am 20. Juni 2023 ausgepackt.
Damit war unsere Gruppe die einzige aus Sachsen und der Bundesländer im Osten, die in die Gewinnerkategorie vorgestoßen ist.

Im Showroom 22/23 könnt ihr mehr über die Gewinnerprojekte erfahren.

Echt kuh-l: Essen macht Schule – bio, vielfältig und gesund

Unter diesem Motto wurde der bundesweiten Schulwettbewerb für ökologische Landwirtschaft und Ernährung im Herbst 22 aufgerufen.

Ich habe in der Klasse 6a des Evangelischen Gymnasiums Tharandt die Frage gestellt, ob es Schüler*innen gibt, die Lust haben mit uns, dem Umweltbildungshaus Johannishöhe ein Projekt dafür zu entwickeln . Neun Kinder haben sich entschieden, mitzumachen.

Es ist eine Webseite zum schulessen entstanden. Schaut doch mal rein!

https://essen-macht-schule-bio-vielfaeltig-und-gesund.jimdosite.com/

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Berechnete Lärmwerte für Tharandt

Lärmaktionsplan für Tharandt – besser spät als nie …

Am 10. November 2022 wurde erstmalig ein Lärmaktionsplan durch den Tharandter Stadtrat beschlossen. Wir sind froh, dass es in Tharandt den Beschluss endlich gibt. Wir, vor allem Jens, haben aber viel mehr Kraft in dieses Thema stecken müssen, als wir zuvor je geglaubt hätten. Fast zwölf Jahre Beharrlichkeit und viele Stunden unbezahlter – sogenannter ehrenamtlicher – Arbeit bedurfte es, um diese verbindliche Planung zu schaffen. Die Aufstellung einer solchen Planung ist eine Pflichtaufgabe vieler Kommunen. Und doch wird dieses Instrument zur Verbesserung der Lebensqualität vielerorts ignoriert oder ausgesessen.

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Sorten-Erhaltung braucht Unterstützung

Auf der Johannishöhe werden seit über zehn Jahren erfolgreich etwa 200 Pflanzenarten und -sorten angebaut. Fast zehn Prozent davon sind Rote-Liste-Sorten.

Diese seltenen, teilweise vom Aussterben bedrohten, alten, traditionellen oder auch regionalen Gemüsesorten sind z.B. die Zwiebel „Dresdner Plattrunde“, der Kohlrabi „Böhmischer Strunk“ oder der Salat „Bautzner Dauerkopf“.
Durch unsere Gärtnerin Franka Wenk wurde in den letzten zwei Jahren Lisa Becker in die Erhaltungs- und Vermehrungsarbeit auf der Johannishöhe eingeführt. Sie begannen im Projekt “Sächsische Gemüsesorten wiederentdecken” alte sächsische Sorten gärtnerisch zu bearbeiten, so dass sie sich für den Gemüseanbau und sogar für den Verkauf im lokalen Einzelhandel eignen.

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Update: Huch – das sieht/sah so anders aus!

Update: Ein Schritt zurück und alles sieht wieder aus wie zuvor. Das Update bekam ein Roll-Back und das Veranstaltungsmodul ist wieder mit der bisherigen Version in Betrieb. Bis wir mal die Zeit haben, die neue Version genauer anzuschauen und an die Website anzupassen, bleibt es auch dabei.

Das war der ursprüngliche Text: Seit einigen Jahren bieten wir die Buchung unserer Veranstaltungen online an. Mit einigem Aufwand haben wir damals dieses Veranstaltungsmodul an unsere Bedürfnisse und das Design unserer Website angepasst und waren bislang auch recht zufrieden damit.

Kürzlich haben wir ein Update eingespielt – und plötzlich sieht vieles anders aus. Das stellt uns vor die Alternative, entweder bis zur Designanpassung das Veranstaltungsmodul abzuschalten oder in Kauf zu nehmen, dass die Website in Teilen vorübergehend etwas merkwürdig aussieht. Wir haben uns für letzteres entschieden, damit auch jetzt schon Buchungen für unsere Veranstaltungen im kommenden Jahr möglich sind.

Das Veranstaltungsprogramm für 2023 füllt sich langsam. Weihnachtstipp: Die Buchungen können auch verschenkt werden.

Besuch aus Kenia

Das war schon ein besonderer Tag. Es regnete an diesem Montagmorgen wie aus Kannen. Der Frühstückstisch war schon gedeckt, als das Telefon klingelte. Glücklicherweise hatten unsere Gäste meine Handynummer. Der Weg zur Johannishöhe in Tharandt war doch nicht so einfach zu finden.

Gummistiefel an und ich ging den Berg talwärts.

In Tharandt konnte ich Rebecca Dero, innovative Bäuerin und Gesundheitsberaterin im Westen Kenias, Vincent Mariadho, Koordinator von Prolinnova-Kenya und Hussein Wario, Direktor des Centre for Research and Development in Drylands in Nordkenia und Mitglied des Prolinnova-Kenia-Netzwerkes begrüßen.

Wie kam es zu dieser Begegnung?

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