Herausforderung

In den letzten zweieinhalb Wochen waren bei uns Ben, Paul und Kurt und haben in viele Arbeitsbereiche hineingeschnuppert und mitgeholfen. Alle drei sind 13 Jahre alt und gehen in Großdeuben bei Leipzig zur Schule.

Wir finden das Format der Herausforderung sehr spannend und überzeugend. Sich zweieinhalb Wochen auf etwas Neues einzulassen, das ist eine prägende Erfahrung. Das ist Bildung!!! Deshalb haben wir den dreien auch zugesagt.

Um diese Idee vorzustellen, haben Paul, Kurt und Ben einiges zu ihrer Herausforderung aufgeschrieben:

Was ist die Herausforderung?

Die Herausforderung ist ein Projekt, das wir in der 7. Klasse vorbereiten. Die Herausforderung soll uns herausfordern und das tut sie auch. Man kann in der Herausforderung fast alles machen; Hauptsache es fordert mich heraus. Für die ganze Aktion gibt es Regeln: man darf z.B nicht Fliegen oder bei Verwandten schlafen. Die Herausforderung findet am Anfang der 8. Klasse statt und ist 2 1/2 Wochen lang. Pro Person hat man ein Budget von 150 €, das von den Eltern bereitgestellt wird. In unserem Fall durften wir nicht innerhalb des Landkreises Leipzig sein. Außerdem muss man die Herausforderung auf irgendeine Art und Weise dokumentieren.

Am Ende der Herausforderung wird die Dokumentation der Gruppe vorgestellt. Dies ist für die jetzige 7. Klasse Pflicht und für alle anderen freiwillig. Der verlorene Unterrichtsstoff wird durch mehr Stunden aufgeholt. Man kann die Herausforderung alleine oder höchstens zu viert beschreiten.

Am Ende kann man einfach nur stolz auf sich sein.

Warum haben wir uns für die Johannishöhe entschieden?

Wir haben die Johannishöhe gefragt, weil wir einen Bauernhof gesucht haben, der wwoofing anbietet. Dann zeigte uns unsere Lehrerin einen Hof in Tharandt den wir aber auch nicht genommen haben dann haben wir uns an wwoofing orientiert und die Johannishöhe gefunden. Also war es Zufall.

Welche Schule organisiert die Herausforderung und warum?

Das Evg. Gym. Lernwelten hat uns ermöglicht, unsere Herausforderung für 21/2 Wochen zu starten.
Sie finden es eine gute Möglichkeit, uns wissen zu lassen, wie man mehr oder weniger selbstständig wird und um uns Dinge zu ermöglichen, die wir sonst nie machen würden. Einige Dinge werden ganz besonders geschult, wie alleine zu organisieren und mit fremden Menschen zu agieren.

Was dachten wir wird für uns die Herausforderung sein?

Ich dachte, dass ich körperlich an meine Grenzen gehen muss und das die Arbeit sehr anstrengend wird. Außerdem dachte ich, dass es mir schwer fallen wird, so weit von meinen Eltern weg zu sein.

Ich dachte das meine Herausforderung darin liegt, so lange von Zuhause weg zu sein.

Ich dachte meine Herausforderung ist das ständige Arbeiten und die Essensumstellung.

Was war für uns die Herausforderung?

Meine Herausforderung war die Feldarbeit bei starker Sonne und dass es mich machmal verzweifelte, wegen des Gefühls nicht voran zu kommen. Das von Zuhause weg sein war eigentlich kein Problem.

Meine Herausforderung war das von Zuhause weg sein. Aber auch der Umgang mit Tieren war für mich eine kleine Herausforderung.

Meine Herausforderung war die Essensumstellung, die anstrengende Feldarbeit und die Zeit am Wochenende und in den Pausen zu überbrücken.

Tolle Erfahrungen für uns

Das Melken der Ziegen und Schafe war für mich eine der schönsten Erfahrungen. Das Apfelmus- und Apfelsaftherstellen war auch sehr schön.

Die gesamte Herausforderung war für mich eine tolle Erfahrung, aber ganz besonders hat mir die Feldarbeit gefallen und die handwerklichen Dinge wie z.B. Apfelmus-und Apfelsaft machen.

Das Melken und die allgemeine Arbeit mit den Tieren hat mir sehr gefallen. Das Apfelsaftpressen war auch eine tolle Erfahrung.

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