Auf 250m² wächst nun Sommerweizen in unserem Garten, ausgesät von den Schülern der Stammgruppe “Topas” der Evangelischen Grundschule in Grumbach.
Es war ein wolkenverhangener Morgen, als die Topase unseren Berg erklommen. Regen war angesagt. Aber es war jetzt höchste Zeit, nach dem langen Winter den Weizen in den Boden zu bringen.
Den Boden des Ackerstreifens hatten wir schon vorbereitet. Zunächst wurden mit den Kindern die großen Steine vom Feld gesammelt. So machten sie sich mit dem Bodenstück erstmal bekannt. Der zweite Schritt war das Trockenüben des Säens: jeder hatte ein Basecap oder eine Schale in der Hand, welche später mit Saatgut gefüllt wurde. Von dort sollen die Körner auf das Feld geworfen werden und zwar so, dass die Körner möglichst gleichmäßig verteilt sind und nicht auf einem Fleck liegen.
Alle Kinder standen in gleichmäßigen Abständen in einer Reihe am 50m langen Feld. Jede und jeder erhielt eine gute Handvoll Weizenkörner in seinen Vorrat und dann ging es auch schon los. Nach der Saat wurden die untergeharkt. Am Ende sangen wir zwei Lieder für die wertvolle Arbeit der Bauern und dass das Getreide wachsen kann.
Inzwischen waren auch die Wolken nach oben gezogen und sogar die Sonne hatte ein paar Strahlen auf unser Feld geschickt.
Die Schüler_innen werden dieses Feld das Jahr über begleiten. Im Juni werden sie sich noch mal ansehen, wie es steht. Im August oder September werden wir es gemeinsam ernten und dreschen – mit der Hand versteht sich. Nach dem Reinigen und Mahlen backen wir aus dem Weizen Plätzchen für die Weihnachtszeit.